EEG R2: Die Zukunft der regionalen Energieversorgung
Aus der Erneuerbare Energiegemeinschaft Althofen wird die Erneuerbare Energiegemeinschaft EEG R2 – regional und regenerativ. Um die Bürgerinnen und Bürger darüber, sowie über die vielen Vorteile einer Energiegemeinschaft aufzuklären, findet am 21. Mai eine Informationsveranstaltung in Althofen statt. Das Versorgungsgebiet umfasst die Gemeinden Althofen, Friesach, Guttaring, Kappel am Krappfeld, Micheldorf, Metnitz und Mölbling.
Die KEM Althofen Umgebung setzt einen zukunftsweisenden Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung und regionaler Unabhängigkeit: Die EEG R2 verbindet die Gemeinden mit regionalen Stromproduzenten, Stromverbrauchern und Unternehmen. Das vorhandene Potenzial aus der Sonnenenergie wird zur Stärkung der regionalen Wirtschaft und ökologischen Nachhaltigkeit eingesetzt. Ganz nebenbei reduzieren sich die Stromtarife für Verbraucher deutlich und die Wertschöpfung bleibt in der Region. Außerdem werden die Energiepreise autonom festgelegt und sind nicht von globalen Einflüssen am Strommarkt abhängig.
Ökonomische und ökologische Vorteile
Die EEG R2 entstand durch die Kooperation zwischen der Stadtgemeinde Althofen, der Marktgemeinde Kappel am Krappfeld und der Family of Power als Dienstleister. Erneuerbare Energiegemeinschaften bieten signifikante ökonomische und ökologische Vorteile, so reduziert sich das Netzentgelt für Verbraucher um 28 Prozent und bringt automatisch eine Gutschrift über den Stromversorger.
Voraussetzung für die Teilnahme an der EEG R2:
• Zählpunkt muss im Versorgungsgebiet des Umspannwerkes Althofen liegen (Regional ID: 18R1).
• Smart Meter muss installiert und Viertelstundenwerte freigegeben sein.
• Private Verbraucher und Erzeuger, Unternehmen (ausgenommen Großbetriebe), Gemeinden und Landwirte sind berechtigt teilzunehmen. Ausnahme: Großbetriebe.
Informationsabend
Zur umfassenden Aufklärung bietet sich der 1. Informationsabend zum Thema Erneuerbare Energiegemeinschaften in der Stadtgemeinde Althofen am 21. Mai um 18 Uhr im Hemmalandsaal der Musikschule Althofen an. Neben allgemeinen Informationen zu Energiegemeinschaften wird auch aus Sicht der Energieraumplanung des Landes Kärnten, mit Blickwinkel auf Versorgungssicherheit und des landesweiten Nutzens von Energiegemeinschaften, berichtet. Selbstverständlich können auch spezifische Fragen an die Vortragenden gestellt werden. Für die Mitglieder einer Energiegemeinschaft kommt der Strom nicht mehr nur aus der Steckdose. Er kommt von der Gemeinde, den Nachbarn und Freunden, der Landwirtschaft oder vom Dach des Handwerksbetriebs nebenan. Das stärkt den Zusammenhalt und macht Energie zum Gegenstand der Nahversorgung.