Gedicht "Mein geliebtes Althofen"

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Der Althofener Ralf Pichler hat ein wunderschönes Gedicht über sein geliebtes Althofen verfasst. Die gesamten fünf Strophen lest ihr hier.

Wo mächtig und stolz der Annenturm die Altstadt bewacht, der Fronfeste altes Gemäuer schimmert düster bei Nacht. Wo von ferne man abends die Lichter der Altstadt sieht brennen da wird mein Herz erfüllt nach Althofen mit großem Sehnen.

Dort liegt Althofen, meine Stadt, mein geliebter Heimatort, hier will ich leben und bleiben, nichts bringt mich von dir fort.

 

Wo man den Hauchder Vergangenheit in den Gassen verspürt, bewegte Geschichte aus alten Zeiten das Herz berührt. Und auch die Neuzeit in allen Stadtteilen Einzug hält, Fleißige Hände erschaffen Produkte für die Welt.

Dort liegt Althofen, meine Stadt, mein geliebter Heimatort, hier will ich leben und bleiben, nichts bringt mich von dir fort.

 

Wo viele Vereine und Gemeinschaften beheimatet sind, in vielen Schulen die Jugend ihr Rüstzeug find`. Wo Carl Auer von Welsbach schon sprach: „Mehr Licht!“ und das  Althofner Moor den Menschen Heilung verspricht.

Dort liegt Althofen, meine Stadt, mein geliebter Heimatort, hier will ich leben und bleiben, nichts bringt mich von dir fort.

 

Wo sich nach Süden hin die Kornkammer des Krappfeldes erstreckt und von weitem die Karawanken grüßen, noch schneebedeckt. Wo die Saualm gütig ihren Blick nach Westen nieder senkt und die Gurk ruhig

fließend ihren Weg nach Süden lenkt.

Dort liegt Althofen, meine Stadt, mein geliebter Heimatort, hier will ich leben und bleiben, nichts bringt mich von dir fort.

 

Wenn nach all den Jahren mein allerletzter Tag wird kommen und der Blick auf mein geliebtes Althofen wird mir genommen dann weiß ich schon heute, wo ich meine letzte Ruhe finden werde, nur in meiner geliebten Stadt möchte ich rasten in der Erde.

Hier in  meinem Althofen, meiner Stadt, meinem geliebten Heimatort, bleibe ich dann für immer und nichts bringt mich mehr von dir fort.

 

Zur Person

Seit meiner Geburt bin ich in Althofen. Schon einige meiner Urgroßeltern, Großeltern sowie meine Eltern lebten in Althofen. Hier bin ich aufgewachsen, in den Kindergarten, die Volks- und Hauptschule gegangen. Den Beruf des Fernmeldetechnikers habe ich in Graz erlernt. Ständiges Heimweh nach Althofen, nach Kärnten, war mein Begleiter. Wieder daheim lernte ich meine Frau Christine kennen. Wir heirateten und blieben wohnhaft in Althofen. Zwei Kinder und sechs Enkelkinder (zwischen fünf und 28 Jahren) bereichern unsere Ehe. Die Goldene Hochzeit feierten wir vor drei Jahren. Ich nehme ständig Anteil an der Entwicklung meines Heimatortes, erlebte den stetigen Aufstieg aus einem verträumten Markt zur Stadt, welche Kurzentrum, Industrie, Handel, Gewerbe und Kultur zur Blüte brachte.

„Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über“ – aus diesem Volksmundspruch entstand ein inneres Bedürfnis, meine Liebe zu unserem schönen Althofen zu beschreiben, und so entstand das Gedicht