Symposium „Gesellschaft und Bildung“ fand großen Anklang

Zurück zur Übersicht

In Althofen fand das Forum Althofen zum Thema „Gesellschaft und Bildung“ statt. Über 500 Gäste verfolgten die Keynotes unter anderem von Bildungsminister Martin Polaschek und Diözesanbischof Josef Marketz und die Podiumsdiskussion. Fazit: Bildung endet nicht mit dem Schulabschluss.

Der große Bereich der Bildung, eingebettet in das nicht minder umfangreiche Thema Gesellschaft, wurde vergangenen Freitag im Kulturhaus Althofen zur Sprache gebracht. Zum Forum Althofen, dass in der zweiten Auflage „Gesellschaft und Bildung“ zum Gegenstand hatte, luden die Stadtgemeinde Althofen und die Katholische Kirche Kärnten. Über 500 Zuhörerinnen und Zuhörer, darunter viele Schülerinnen und Schüler, fanden sich zur Fachtagung ein. Das Symposium wurde vom Regionalfernsehen BTV live gestreamt und ist unter youtube.com/live/Z6ye-ZU7Z1M (Youtube Forum Althofen) abrufbar.

Präsentation dreier Kunstwerke

Musikalisch eröffnet wurde das Symposium von einem Ensemble der Musikschule Althofen mit Direktor Michael Uhr.
Als Abschluss des 3. Internationalen Bildhauersymposiums präsentierten die Künstler Helmut Machhammer und Andres Klimbacher ihre Skulpturen im Stadtpark Althofen. Das Kunstwerk im innerstädtischen Kreisverkehr brachte der ausführende Bildhauer Jure Markota den Gästen näher. Diözesanbischof Josef Marketz segnete den neuen Blickfang. Bildungsentwicklung, Erwachsenenbildung, Digitalisierung und viele andere Bereiche wurden im Anschluss im Kulturhaus Althofen zu Gehör gebracht. Nach Keynotes von Bildungsminister Martin Polaschek, Diözesanbischof Josef Marketz, Bildungsdirektorin Isabella Penz und Peter Allmaier, Direktor des Bischöflichen Schulamtes, folgte die Podiumsdiskussion. Bei dieser betraten zusätzlich Ricarda Motschilnig, Vertreterin der Erwachsenenbildung, Fachberufsschuldirektorin Barbara Urbanek, AHS-Landesschulsprecherin Anna Trattnig, Birgit Wurzer, Leiterin des Katholischen Bildungswerkes und Lehrer-Zentralausschussvorsitzender LAbg. Stefan Sandrieser die Bühne. Als Moderator führte Josef Rukavina gekonnt durch das Symposium.

Beiträge der Schulen

Auch die Althofener Schulen waren in das Forum Althofen eingebunden. Mit Songs der Band des BORG „Auer von Welsbach“, Leitung Peter Prammerdorfer, startete das Symposium. Nach einem humorvollen wie nachdenklichen Beitrag der vierten Klassen der Volksschule Althofen präsentierte die Mittelschule Althofen das Fastentuch-Projekt „Worunter Kinder leiden“. Es herrschte Stille im Saal, als von Schülerinnen und Schülern verfasste, unter die Haut gehende Texte über Gewalt, Rassismus oder Trauer vorgetragen wurden. Unter dem Titel „Voice of Education“ brachte die HAK Althofen einen wertvollen Beitrag. Schülerinnen und Schüler der Landwirtschaftlichen Fachschule Althofen versorgten professionell die Gäste mit Erfrischungen.

Fortsetzung geplant

„Es war eine Spitzenveranstaltung, nicht zuletzt aufgewertet durch das Publikum, denn vom Volksschulkind bis hin zu den Maturierenden saßen schließlich die Experten zum Thema Bildung im Saal. Wir haben bei den Keynotes und den Diskussionen viel neues gelernt, darunter wie künstliche Intelligenz und Digitalisierung Schule verändert und in Zukunft verändern wird. Am Ende fügte sich jeder Beitrag und jede Wortmeldung wie ein Mosaik zu einem stimmigen Bild über Gesellschaft und Bildung zusammen“, sagt Bürgermeister Walter Zemrosser, der eine Fortsetzung der hochkarätigen Veranstaltungsreihe ankündigt.