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Althofen reduziert die Stadtbeleuchtung

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Die Energiekrise macht auch vor der Stadtgemeinde Althofen nicht halt. Althofen setzt daher vorerst die Anstrahlung der Altstadt aus, Alternativen für die Gasglühlicht-Straßenbeleuchtung sind in Arbeit.

Die Stadtgemeinde Althofen setzt ein sichtbares Zeichen, um den Energieverbrauch zu senken und beendet vorerst die Anstrahlung der Silhouette der Altstadt. Ganz finster wird es nicht bleiben: Die Bestrahlung der Altstadt wird - sobald die dafür benötigten Regler in Althofen eingetroffen sind - künftig mittels Solarzeitschaltuhren gesteuert. „Das Abschalten der Anstrahlung der Altstadt und in späterer Folge eine kürzere Beleuchtungszeit der historischen Gebäude sind erste Schritte, die hohen Energiekosten einzudämmen“, sagt Bürgermeister Walter Zemrosser.

Umstellung der Gaslaternen

Romantisch präsentiert sich die Altstadt bisher in der Nacht: Die Gasglühlicht-Straßenbeleuchtung verleiht den jahrhundertealten Bauten eine besondere Stimmung und erinnert zugleich an den Schöpfer dieser Beleuchtungstechnik, den Erfinder, Entdecker und Industriellen Carl Auer von Welsbach. Aufgrund der Energiepreise werden die 19 Gaslaternen in der Altstadt jetzt reduziert. Gleichzeitig arbeitet man an einer alternativen Lösung, gibt Infrastruktur-Stadtrat Wolfgang Leitner bekannt: „Die Gasglühlicht-Straßenbeleuchtung verbraucht an die 100.000 Kubikmeter Gas pro Jahr. Geplant ist daher die Installation von provisorischen LED-Lichtern, um in Folge die Gaslaternen im Winter abschalten zu können“.
In Zukunft soll die Straßenbeleuchtung in der gesamten Stadt exakter geregelt sein. „Wenn es dunkel wird, sollen sich die Beleuchtungskörper einschalten, wenn es hell wird, wieder ausgehen. Die dafür notwendigen Solarzeitschaltuhren befinden sich auf dem Lieferweg“, erklärt Wolfgang Leitner das Energiesparkonzept, das derzeit in Ausarbeitung ist.