Wissen trifft Geopolitik: Erfolgreiches Fachsymposium im Auer-von-Welsbach-Museum
Ein außergewöhnlicher Abend stand vor Kurzem im Althofener Auer-von-Welsbach-Museum ganz im Zeichen von Wissenschaft und Weltpolitik.
Noch bevor die Fachvorträge begannen, führte Prof. Roland Adunka die Gäste durch die Ausstellungsräume und begeisterte mit spannenden Experimenten. Der thematische Schwerpunkt „Seltene Erden und ihre geopolitische Bedeutung“ hätte aktueller kaum sein können. Die hochkarätigen Referenten – MMag. Stefan Greimel (Mitglied des Vorstandes der TIAG), Prof. Dr. Laetitia Spetschinsky (Universität Louvain, Belgien) und Prof. Dr. Pascal Nicolay (Fachhochschule Villach) – spannten in ihren Vorträgen einen eindrucksvollen Bogen von wissenschaftlichen Grundlagen über wirtschaftliche Abhängigkeiten bis hin zu geopolitischen Spannungsfeldern. Dabei wurde deutlich, dass es bei Seltenen Erden längst nicht nur um Hightech-Metalle geht, sondern um Fragen von globaler Bedeutung, Macht und Zukunftsgestaltung.
Die Begrüßung übernahm Bürgermeister Walter Zemrosser, der die zahlreichen interessierten Besucherinnen und Besucher willkommen hieß. Unter ihnen befanden sich unter anderem Ehrenbürger und Altbürgermeister Manfred Mitterdorfer, Vizebürgermeister Michael Baumgartner, Stadtrat Philipp Strutz, Stadtpfarrer John Opara sowie Gabriele Fenkart, organisatorische Leiterin der Althofener Meisterklassen. Nach den Vorträgen bot ein gemeinsamer Imbiss Gelegenheit zu vertiefenden Gesprächen und einem anregenden Austausch zwischen Wissenschaft und dem interessierten Publikum.

